Das Krankentagegeld ist einer der unterschätztesten und gleichzeitig eine der wichtigsten Absicherungen überhaupt.
Warum ist das so?
Viele wissen, auch durch Medienberichte lanciert, dass eine Berufsunfähigkeitsabsicherung wichtig ist.
Auch wenn es da viele falsche Gerüchte und Mythen gibt (eine Aufklärung verlinke ich Dir hier mal), die meisten wissen, dass das wichtig ist.
Selbst zur BU gibts es mittlerweile Alternativen. Alles, damit man den Verlust der Arbeitskraft finanziell abmindern kann.
Was hat das jetzt alles mit dem Krankentagegeld zu tun?
Die Berufsunfähigkeitsversicherung greift erst nach 6 Monaten. Gemäß den Versicherungsbedingungen bist Du berufsunfähig, wenn Du Deinen Beruf voraussichtlich mindestens sechs Monate ununterbrochen zu mindestens 50 % nicht mehr ausüben kannst. Gezahlt wird rückwirkend und dann monatlich.
Die ersten 6 Wochen Deiner Krankheit hast Du Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber. Das bedeutet, Du bekommst Dein ganz normales Gehalt, trotz Krankheit. Nach 6 Wochen bekommst Du Dein Krankengeld von Deiner Krankenkasse.
Der große Nachteil: Es ist nicht Dein gesamtes Gehalt. Jetzt fragst Du Dich, wieviel? Das beantworte ich Dir sehr gerne:
Es beträgt 70% Deines Brutto-Einkommens, aber nicht mehr als 90% Deines Nettos. Es gilt der geringere Wert. Und von diesem werden dann noch die Arbeitnehmeranteiler ALLER Sozialversicherungen abgezogen. Dabei gibt es noch eine Begrenzung von 112,88 € pro Tag.
Als Spitzenverdiener fehlt Dir dann also richtig viel von Deinem monatlichen Einkommen.
Im Normalfall geht man von 25-30% aus, das Dir von Deinem Nettoeinkommen fehlt.
Und das 6 Monate lang, bis eine eventuell vorhandene Berufsunfähigkeitsversicherung greift.
Jetzt stell Dir bitte folgende Fragen:
Kannst Du mit diesem Geld sämtliche Fixkosten bestreiten, die Du hast?
Kannst Du mit diesem Geld Deinen Lebensstandard annähernd halten?
Erreichst Du mit dem Krankengeld alle Deine Sparziele und Konsumziele?
Solltest Du auch nur eine dieser Fragen mit „Nein“ beantworten, sprich bitte mit einem FAIRmögensberater Deines Vertrauens, damit Ihr das Thema gemeinsam angehen könnt. Es kann Deine Existenz retten!
Wie funktioniert das mit dem Krankentagegeld?
Du lässt Dir ausrechnen, wie hoch Deine Lücke ist. Dabei kommt ein Tagessatz als Ergebnis raus. Der bewegt sich in der Regel zwischen 10 und 20 € am Tag. Bei Spitzenverdienern natürlich mehr, bei Azubis und Geringverdienern weniger.
Anschließend beantragst Du diesen Versicherungsschutz bei einer privaten Krankenversicherung.
Bitte aufpassen: Es wird hier Dein Gesundheitszustand abgefragt. Inklusive COVID-19. Ein positiver Test bzw. eine Erkrankung an COVID-19 führt dazu, dass Dein Antrag erst 12 Monate nach folgenloser, gesamter Ausheilung angenommen wird.
Was bedeutet das jetzt konkret für Dich? Solltest Du den Abschluss eines Krankentagegeldes erwägen, handele jetzt direkt. Bevor Du positiv getestet wirst bzw. erkrankst. Je früher, desto besser.
Das Krankentagegeld kostet auch wirklich nicht die Welt. Je nach Höhe des Tagessatzes und Eintrittsalter musst Du mit 5-25 Euro monatlich rechnen. Dies betrifft die von mir angesprochenen Durchschnittswerte. Bei außergewöhnlich hohen Absicherungen kann das natürlich auch weitaus mehr kosten. Allerdings bewegen wir uns hier auch eher im Bereich der privaten Vollkostenversicherung.
Ablauf im Leistungsfall
Die ersten 6 Wochen erhältst Du, wie bereits erwähnt, normal Dein Gehalt von Deinem Arbeitgeber. Ab dem 43. Tag zahlt Dir Deine Krankenkasse automatisch das Krankengeld abzüglich der Sozialabgaben.
Wenn Du das Krankentagegeld in Anspruch nehmen willst, musst Du rechtzeitig das sogenannte „Pendelformular“ zur Versicherung schicken.
Darauf bescheinigt der Arzt die Krankschreibung über den 42. Tag hinaus.
Pendelformular deshalb, weil es immer zwischen Arzt und Versicherung pendelt.
Vielen passiert es, dass sie vergessen, das Formular rechtzeitig zu beantragen.
Die komfortable Lösung!
Dies kann Dir nicht passieren, wenn Du bei einer Krankenkasse versichert bist, die eine Kooperation mit der entsprechenden privaten Krankenversicherung hat und Du einem Datenaustausch zugestimmt hast.
Dann informiert die Krankenkasse nämlich automatisch die private, damit Du direkt das Geld bekommst, das Dir auch zusteht. Für Informationen hierzu, sprich bitte mit einem FAIRmögensberater.
Und wenn Du es richtig komfortabel anstellen möchtest, dann schließt Du Deine BU bei dem Versicherer ab, der mit den beiden Krankenversicherern kooperiert.
Warum?
Weil Du dann auch nicht versäumen kannst, die Leistungen aus der BU umgehend zu beantragen. Denn wenn Du richtig krank bist und Leistungen aus der BU brauchst, hast Du oftmals andere Sorgen als diese Versicherung.
Ich kenne aber nur eine einzige Kombination aus Krankenkasse, privater Krankenversicherung und Lebensversicherung, bei denen diese Konstellation vorliegt.
Die verrate ich Dir gerne in einem persönlichen Gespräch.
Ich hoffe, ich konnte Dir einige Einblicke in dieses wirklich wichtige Thema geben und freue mich auf Kommentare, Fragen und sonstige Interaktionen mit Dir.
Pass auf Dich auf und bleib gesund!
Dein
Alexander Brünisholz
FAIRmögensberater mit Herz und Verstand
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